Einzeltraining
Hunde lernen orts- und situationsgebunden.
Besonders wenn ein Verhaltensproblem vorliegt, reicht daher meist der Besuch einer Hundeschule mit immer denselben Teilnehmern und an oft demselben Ort nicht aus, das Problem dauerhaft und an der Ursache zu bekämpfen.
Im Einzeltraining, für das ich zu euch ins echte Leben, euren realen Alltag komme (ggf. mit meinen pelzigen Co-Trainern) gehen wir speziell auf eure Problematik ein.
Eines zu Erwartungen an Hundetraining vorne weg:
Hundetrainer sind keine Zauberer und im Grunde auch keine Hunde-, sondern Menschentrainer.
Ich habe keine außergewöhnlichen Tricks, um unerwünschtes Verhalten aus der Welt zu schaffen, ich kann den Menschen nur helfen, zu verstehen, welche Bedürfnisse Hunde haben und in was für einer Sozialstruktur sie sich wohl und sicher fühlen und entspannen können.
Ich arbeite beziehungsorientiert, und gute Beziehungen brauchen Zeit und Arbeit.
Jeder, der schon einmal versucht hat, sich ein Verhalten abzugewöhnen weiß, wie viele Wiederholungen das neue Verhalten braucht, bis es das alte ersetzt hat.
Immer mal wieder höre ich von Kolleginnen und Kollegen, die ohne jede vorangehende Umstrukturierung oder sonstige Vorarbeit Hunde körperlich bedrängen, mit Wasser bespritzen oder über aversiven Gebrauch der Leine Fehlverhalten korrigieren lassen.
Das mag schnelle Erfolge bringen, ich bin aber der Überzeugung, dass langfristige und nachhaltige Verhaltensänderungen ein faires Training benötigen, und das bedeutet in den meisten Fällen viel Arbeit.
Und die beginnt für den Halter/die Halterin nunmal erst, wenn ich wieder fahre...
Zu Anfang nehme ich mir ausreichend Zeit, euch kennenzulernen und die Ursache eures Problem zu ergründen. Dazu teste ich das Verhalten deines Hundes und beobachte euer Zusammenspiel. Häufig haben auch meine eigenen Hunde hier ihren Auftritt.
In den weiteren Terminen leite ich dich und deinen Hund in Übungen an und wir besprechen weitere Maßnahmen, um die erreichten Verhaltensänderungen und die Beziehung zwischen dir und deinem Hund nachhaltig zu verbessern und verfeinen diese stetig, um das Erlernte zu festigen. Wir sprechen zudem natürlich regelmäßig in Ruhe über Fort- und manchmal auch Rückschritte im Training, die absolut dazu gehören und auch in vielen Fällen für eine nachhaltige Veränderung unerlässlich sind.
Dabei geht es nicht um standardisierte Methoden oder sture Muster, sondern darum, was du und dein Hund brauchen, um ein besseres Team zu werden.
Authenzität ist hier ungemein wichtig. Du darfst so sein, wie du bist und sagen, was du denkst und fühlst und ich werde so sein, wie ich bin und sagen, was ich denke und fühle.
Mögliche Probleme können sein:
- Leinenaggression
- Pupertäres Explorationsverhalten (auch als allgemeiner Ungehorsam und "Frechheit" bekannt)
- Mangelndes Interesse am Halter während der Spaziergänge
- Unerwünschtes Jagdverhalten
- Probleme in der Mehrhundehaltung
- Angst
- Angstaggression
- Aggression gegenüber anderen Hunden oder Menschen
- Ressourcenaggression
- Unsauberkeit
- Umweltunsicherheit
- Mangelnde Leinenführigkeit
- Mangelnde Frustrationstoleranz
- Hund kann nicht alleine bleiben
- Überdrehtes Verhalten
- usw.